HOLZ-BLOG - BEMERKENSWERTES AUS DER HOLZBRANCHE


11.11.2022

Als «rasende Reporterin» am Zukunftstag

Die Anfrage kam überraschend: Ob bei uns auch jemand den Zukunftstag absolvieren könne? Der erste Gedanke war: «schwierig». Der zweite: «warum nicht?». So entstand dann das Programm der «rasenden Reporterin». Was damit gemeint ist, folgt hier:

Sie ist 13-jährig, besucht die 1. Oberstufe und heisst Jana. Ich kenne sie schon, seit sie auf der Welt ist. Darum war es mir eine besondere Freude, ihr Einblick in meine Tätigkeiten zu geben. Nur, den ganzen Tag am PC zu sitzen, das wollte ich ihr dann doch nicht zumuten. Und darum packten wir Kamera und Notizbuch und machten uns auf, die verschiedenen Berufe der Holzbranche zu erkunden.

Den Zimmermannsknoten kennengelernt
Den Start machten wir bei Hecht Holzbau AG in Sursee. Dort war bei unserem Eintreffen der Zukunftstag schon im vollen Gange. Rund zehn Jugendliche werkten unter Anleitung an ihrem ganz eigenen Zimmermannsknoten (Teufelsknoten) und Jana erfuhr, was darunter zu verstehen ist. Kurz noch ein paar Bilder von der imposanten Halle aufgenommen, Fokus aufs Tragwerk - und schon ging's weiter Richtung Hellbühl.

Beeindruckende Holzmengen
Grosse Augen machte die junge Reporterin dann, als es aufs Gelände der Dahinden Sägewerk AG ging. Holz, wo das Auge hinreicht. Holz in Form von Brettern, ganze Baumstämme, verarbeitetes Material. Unglaublich - die Grösse und Vielfalt des Areals. Mit dem 2.-Lehrjahr-Lernenden Sandro Küng ging's dann zum Austausch ins Znünirüümli und Jana lernte, was die Tätigkeiten eines Holzindustriefachmanns sind.

Das Erlebte aufs Blatt bringen
Zu den Aufgaben einer Reporterin gehört, die aufgenommenen Bilder zu bearbeiten und über das Erlebte einen Bericht zu schreiben. Das folgte danach im HomeOffice mit der Anwendung eines coolen Grafikprogramms. Nun war Zeit, um etwas Kreativität auszuleben, bevor es dann in die verdiente Mittagspause ging.

Der Wald wartet
Für eine lange Pause war keine Zeit. Im Wald wartete bereits Förster Christoph Arnold mit zwei Begleitern. Er erklärte uns viele spannende Details zu den verschiedenen Baumarten, Charakteren, Blätterformen, Verformungen etc. etc. Der Baumlehrpfad an der Suhre ist echt ein Besuch wert.

Dort, wo die schönen Betten warten
Müde genug wären wir langsam aber sicher gewesen, um eines der wunderbaren Massivholz-Betten der Trinatura auszuprobieren. Reto Bucher hat uns die Arbeiten eines Schreiners erklärt, uns Einblick in die Produktion gegeben, aber gleichzeitig auch spannende Details der Wirksamkeit der verschiedenen Holzarten gegeben. Es war extrem interessant.

Und bereits war der vielseitige «Arbeitstag» um. Herzlichen Dank an alle, die uns so unkompliziert Zugang zu ihrem Berufsfeld gegeben und der Zukunftstagsbesucherin Jana einen Einblick in die Holzwelt geschenkt haben. Fabienne Wey



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